Zeitkapsel eingemauert

Traditioneller Weise werden bei einer Grundsteinlegung eine Tageszeitung, Pläne des Baus und andere Zeitzeugen in eine Kapsel gelegt und für die Nachkommen an bekannter Stelle eingemauert. So auch in unserem Marie-Juchacz-Haus in Würzburg-Zellerau. ">

Grundsteinlegung im Marie-Juchacz-Haus

Modernes Wohnkonzept einzigartig in Würzburg

Nach über 30 Jahren erfolgreicher und innovativer Nutzung wurde unser Marie-Juchacz-Haus im vergangenen Jahr abgerissen und weicht einem Neubau. Nun wurde durch Vorstand, Geschäftsführung, dem Architekten und der Baufirma Riedel der Grundstein feierlich gelegt. 

Traditionsgemäß bestückte Geschäftsführer Martin Ulses eine Zeitkapsel (Kupferzylinder) mit einer Tageszeitung, einem Mitarbeitermagazin AWOinside und einem Bauplan und versenkte diese symbolisch in die Mauer. 

Das Marie-Juchacz-Haus war im Laufe seiner Geschichte - ihrer Namensgeberin verpflichtet - schon immer Pionierwege gegangen: Die erste Kurzzeitpflegestation in Unterfranken und Betreutes Wohnen in einer Zeit, als dieses Angebot unbekannt war und geringe Akzeptanz in der Öffentlichkeit erfuhr. Die Einrichtung bleibt ihrer Linie treu und setzt ein in Würzburg einzigartiges Wohnkonzept um, die Wohngemeinschaften oder auch Wohngruppen genannt.

Wie daheim - In der Senioren-WG

Das neue Konzept orientiert sich an dem familiären Wohnen daheim und wendet sich ab von krankenhausähnlichen Heimen. Auf den Wohnbereichen, also in WGs mit bis zu 12 Senioren, wird zusammen gekocht, gewaschen und Leben so alltäglich wie möglich gestaltet. Die Bewohner*innen haben feste Bezugspersonen - wie zu Hause eben. So kann sich die Pflege voll und ganz auf die medizinische Versorgung konzentrieren. 

Video: Wohngemeinschafts-/ Wohngruppenkonzept leicht erklärt

Das neue Marie-Juchacz-Haus

Die neue Einrichtung wird das komplette  Spektrum an Angeboten für Senioren unter einem Dach anbieten: Neben 103 Plätzen in den Wohngemeinschaften auch eingestreute Kurzzeitpflege zur Entlastung der Angehörigen, 20 Appartements für Betreutes Wohnen, einen ambulanten Dienst und 12 Plätze für Tagespflege. 
Wir planen ein inklusives Café, in dem zur Hälfte Mitarbeiter mit Handicap beschäftigt sein werden. Auf 80 Plätzen sind nicht nur Bewohner und Angehörige herzlich eingeladen, sondern auch Bürger*innen aus dem Stadtteil. Zu den öffentlichen Bereichen gehören auch die Kapelle, ein Friseur-Salon, ein Musikzimmer und eine Bibliothek. 

Die Einrichtung soll Anfang 2019 fertig gestellt werden. 

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