Ambulant Betreutes Wohnen
Für Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung
Das Ambulant Betreute Wohnen steht Menschen zur Verfügung, die aufgrund der chronischen psychischen Erkrankung Unterstützung im Alltag benötigen, jedoch nicht mehr auf eine stationäre Betreuung angewiesen sind.
Als Wohnform kann zwischen einer eigenen Wohnung und einer Wohngruppe gewählt werden. Die Nähe zur stationären Einrichtung bringt den Vorteil, dass eine weitere Betreuung möglich ist und Angebote des Wilhelm-Hoegner-Hauses weiterhin genutzt werden können. So bleibt der meist jahrelange Kontakt zum Personal und zum Haus bestehen und gibt Sicherheit für die Weiterentwicklung.
Die sozialpädagogische und hauswirtschaftliche Betreuung im ambulant Betreuten Wohnen gewährt Unterstützung im Alltag und hilft, eventuelle Defizite mittels Anleitung auszugleichen. Die Betreuung findet durch Diplom-SozialpädagogInnen, ErgotherapeutInnen und ehrenamtliche MitarbeiterInnen statt. Ebenso erfolgt eine weitere Behandlung durch einen Facharzt.
Ziele des Ambulant Betreuten Wohnens
- Psychische Stabilisierung
- Erhaltung der psychischen Stabilität und des Wohlbefinden
- Förderung der Selbständigkeit im lebenspraktischen Bereich
- Förderung der Unabhängigkeit und Eigenverantwortung
- Förderung der Eigenversorgung
- Förderung einer sinnvollen Beschäftigung/Arbeit bzw. Tagesstruktur
- Vermeidung der stationären Behandlung
Aufnahmebedingungen
- Die Fähigkeit und Bereitschaft in einer Gruppe zu leben, die Hausordnung anzuerkennen und an den Betreuungsangeboten teilzunehmen (Wohngemeinschaften)
- Grundlegende Fertigkeiten in der Eigenversorgung und der Erledigung privater Angelegenheiten
- Das Ausüben einer Beschäftigung (z. B. am Arbeitsplatz, im Rahmen einer Umschulung, in der Werkstatt für Behinderte, durch Mithilfe in Zuverdienstbetrieben oder in einem anderen Bereich)
- Die grundsätzliche Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen